Portrait Elke Josties

Elke Josties

Vita
Elke Josties, Dr. phil., seit 2003 Professorin für Theorie und Praxis Sozialer Kulturarbeit mit dem Schwerpunkt Musik an der ASH Berlin. Qualitative empirische Praxisforschung zu musikorientierter und szeneorientierter Jugendkulturarbeit sowie zu kommunalen Bildungsnetzwerken und JugendBarcamps. Euromediterran vergleichende Forschung zu sozialer, kultureller und politischer Partizipation Jugendlicher (mit Partnern aus Tunesien, Marokko und Frankreich).

Aktuelle Forschungsprojekte: 2014-2017 Entwicklung und Evaluation einer erziehungswissenschaftlich fundierten und praxisorientierten interdisziplinären Weiterbildung für Kunst- und Kulturschaffende (Wissenschaftliche Projektleitung, in Kooperation mit Wetek e.V., gefördert durch das BMBF); seit 2015/16: Explorative Studien zu Community Music in den USA.

www.artpaed.de
www.ash-berlin.eu
www.ash-berlin.eu/english

Abstract
Elke Josties / Stefanie Kiwi Menrath

Künstlerische Vermittlung in Offenen Settings der Jugendkulturarbeit

Die Arbeit in offenen Settings der Jugendkulturarbeit mit heterogenen Zielgruppen und mit mehr oder weniger motivierten Jugendlichen ist für viele Künstler*innen, die sich in der Kulturellen Bildung engagieren, eine Herausforderung. Hier können oder wollen Jugendliche nicht auf vorgegebene Themen, Orte, Zeiten und Zielsetzungen verpflichtet werden, da sie sich freiwillig und im Freizeitkontext auf Kulturelle Bildungsangebote einlassen bzw. diese selbst mitentwickeln. Jugendkulturarbeit folgt einem Verständnis von Kultureller Bildung, das selbstorganisiertes ästhetisch-gestalterisches Handeln und Lernen in Gleichaltrigengruppen bzw. mit einem starken lebensweltlichen Bezug in den Mittelpunkt rückt und die kulturelle Teilhabe aller Jugendlicher ermöglichen will.

Welche Rolle können Künstler*innen in solchen selbstbestimmten ästhetischen Bildungsprozessen Jugendlicher spielen? Ziel der Weiterbildung ARTPAED ist es, Künstler_innen unterschiedlicher Sparten für die Arbeit in offenen Settings an außerschulischen Orten Kultureller Bildung – von Jugendeinrichtungen über Kulturinstitutionen bis zum Lebens- und Lernraum Stadt – zu qualifizieren. In unserem Beitrag reflektieren wir – vor dem Hintergrund der wissenschaftlichen Begleitung von bisher zwei ARTPAED-Weiterbildungsdurchgängen – welche besonderen Potenziale, aber auch Herausforderungen die an unseren Weiterbildungsmaßnahmen beteiligten Künstler*innen in diesem Handlungsfeld der Kulturellen Bildung sehen.

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Sa 17:45 - 18:15
Vortrag /Menrath

Sa 18:45 - 19:30
Podium